Platz 1 für Luca Christ im Rhönradturnen, Platz 6 (Update: Platz 3) für Timea Klaedtke im Cyrturnen
Amvergangenen Wochenende hieß es für die Deutsche Rhönrad- und Cyrspitze imbayrischen Senden-Ay alles zu geben, um die wichtigen Punkte für die Teilnahmean den Weltmeisterschaften in Dänemark zu erreichen. Den schwersten Part hatteTimea Klaedtke zu bestreiten, die als einzige Turnerin mit 5 Disziplinen an denStart musste, denn sie hatte sich bei den Deutschen Meisterschaften in Rhönrad-und in Cyrturnen einen Platz im Bundeskader gesichert. Das Trainingspensum dieletzten Wochen war schon stramm, aber der Wettkampf, bei dem kaum Zeit war, umdurchzuatmen und sich auf die nächste Disziplin vorzubereiten, war heftig. Indiesem hart umkämpften Teilnehmerfeld, bei dem ein bis zwei Zehntel Punkteschon über ganz vorne oder ganz hinten entscheiden können, ist das doppelthart. Beim Rhönradturnen konnte sie in Sprung und Musikkür punkten, während siein Spirale durch einen Sturz wichtige zehntel Punkte nicht erreichte. BeimCyturnen überzeugte Timea besonders mit Ihrer Kür, bei der sie turnerisch dieGeschichte von Pippi Langstrumpf ins Cyr umsetzte. Trotzdem reichte es nichtganz für einen Treppchenplatz, von dem sie im Cyrturnen nur wenige zehnteltrennten. Im Rhönradturnen erreichte sie den 10. Platz und im Cyrturnen den 6. Platz.Etwas leichter hatte es Luca Christ, der mit drei Disziplinen am Start war.Eine neue Musikkür, die er ausdrucksmäßig besser darstellen konnte, brachte ihmentscheidende Punkte und die Entscheidung lieber etwas Schwierigkeit in Spiraleherunterzufahren, um dafür höhere Ausführungspunkte mitzunehmen erwies sich alsgoldrichtig. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es war ein spannendes Kopfan Kopf rennen, bei dem Luca am Ende des Tages, mit zwei Zehntel mehr Punkte,den 1. Platz erturnte. Und so bleibt es auch weiterhin spannend, denn dieletzte Entscheidung über Teilnahme an der WM oder nicht, fällt erst in vierWochen beim zweiten Quallifikationswettkampf.